Wischen könnte zwar als eine grundlegende Aufgabe betrachtet werden, aber falls Du unzufrieden mit dem Aussehen Deiner Böden nach der Reinigung bist, sind wir für Dich da.
Wir haben 10 beliebte Fehler beim Wischen entdeckt – machst du dich eines davon schuldig?
Heute wirst du es herausfinden.
Wir sehen uns diese häufigen Fehler beim Wischen des Bodens an und zeigen dir, wie du sie am besten vermeidest.
Schon bald werden deine Böden sauberer sein als je zuvor.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Top 10 Fehler beim Wischen
- 1.1 Fehler Nr. 1: Vor dem Wischen nicht staubsaugen
- 1.2 Fehler Nr. 2: Einweichen der Böden
- 1.3 Fehler Nr. 3: Den Wischmopp nach dem Gebrauch nicht waschen
- 1.4 Fehler Nr. 4: Nasses Wischen auf unversiegelten Holzböden
- 1.5 Fehler Nr. 5: Reinigungslösung in einem Dampfreiniger verwenden
- 1.6 Fehler Nr. 6. Wischen mit warmem Wasser
- 1.7 Fehler Nr. 7: Den Eimer nicht austauschen
- 1.8 Fehler Nr. 8: Wischen in Strudeln
- 1.9 Fehler Nr. 9: Nicht das richtige Verdünnungsverhältnis beachten
- 1.10 Fehler Nr. 10: Zu schnelles, manuelles Trocknen des Bodens
- 2 Fazit
Top 10 Fehler beim Wischen
Es ist der Moment der Wahrheit – hier erfährst du, was du vielleicht falsch machst.
Oder vielleicht bist du schon einen Schritt weiter und wischst schon richtig.
Fehler Nr. 1: Vor dem Wischen nicht staubsaugen
Staubsaugen vor dem Wischen scheint doppelte Arbeit zu sein, aber es führt zu einer effektiveren Reinigung.
Loser Schmutz auf deinem Boden kann zu Kratzern führen, wenn dein Mopp ihn mit sich herumschleift. Außerdem kann es passieren, dass du Schmutz zurücklässt, was bedeutet, dass du später noch mehr schrubben musst.
Es wird empfohlen, nicht mit einem Besen zu fegen. Der Grund dafür ist, dass Staubpartikel in die Luft gelangen und sich einfach im Raum verteilen (1).
Die starke Saugkraft eines Staubsaugers nimmt eine große Menge Staub auf, entfernt Schmutz und kommt auch in die kleinsten Ecken und Ritzen. Wenn du Hartholzböden hast, ist es am besten, einen Kanisterstaubsauger zu verwenden, um unnötige Schäden zu vermeiden.
Fehler Nr. 2: Einweichen der Böden
Es kann verlockend sein, den Mopp in den Eimer zu tunken und die Feuchtigkeit auf den Boden zu übertragen.
Aber das Problem ist, dass das Einweichen des Bodens Schlieren hinterlassen kann. Außerdem dauert es ewig, bis er getrocknet ist und wird zu einer Gefahr in einem Familienhaushalt.
Auch wenn dein Parkettboden angeblich wasserdicht ist, besteht die Gefahr, dass du jedes Mal zu viel Wasser verwendest und die Versiegelung durchdringst. Das Letzte, was du willst, ist, deinen Boden zu beschädigen oder die Oberfläche stumpf zu machen.
Feuchtwischen ist die beste Methode, um Flecken und Schmutz zu beseitigen. Du kannst nach einem Wischeimer mit Schleuder oder Wringer Ausschau halten, um die Arbeit zu erleichtern.
Fehler Nr. 3: Den Wischmopp nach dem Gebrauch nicht waschen
Viele Leute werden faul und denken, dass man den Mopp-Pad nicht nach jeder Reinigung wechseln muss.
Es ist doch nur ein bisschen Staub, oder?
Nun, die allgemeine Regel ist, dass du einen schmutzigen Boden nicht mit einem schmutzigen Mopp-Pad reinigen kannst.
Natürlich musst du auch den Mopp richtig waschen, um seine Sauberkeit zu gewährleisten. Wenn du Einwegmopps hast, wirf sie nach einmaligem Gebrauch in den Müll.
Wenn du wiederverwendbare Mikrofasermopps hast, kannst du sie in der Waschmaschine reinigen. Wir empfehlen, sie getrennt von der Kleidung zu waschen, damit der Schmutz nicht übertragen wird.
Du solltest sie auch getrennt von Baumwoll- und Synthetikprodukten waschen, da diese beim Waschen natürlich Fasern verlieren (2).
Diese Fasern würden dann auf die Mikrofasertücher übertragen und sie bei der nächsten Reinigung noch schmutziger machen.
Außerdem solltest du versuchen, die Waschladung nicht zu voll zu machen. Wir wissen, dass du alles auf einmal machen willst, aber das kann die Zirkulation während des Waschgangs einschränken. Das Ergebnis ist eine weniger effektive Reinigung.
Am besten lässt du eine Handbreit Platz oben in der Ladung, wenn sie eingefüllt und bereit ist. Wasche deine Moppköpfe nach jedem Gebrauch, auch wenn es nur eine kurze Reinigung ist.
Fehler Nr. 4: Nasses Wischen auf unversiegelten Holzböden
Unversiegelte Holzböden und Wasser passen nicht zusammen.
Du solltest Linoleum, Fliesen und andere versiegelte Oberflächen nur mit einem Nasswischer reinigen.
Wasser kann Holz verformen und verziehen. Auch bei versiegelten Böden solltest du vorsichtig sein, denn überschüssige Feuchtigkeit kann die Versiegelung mit der Zeit aufbrechen.
Außerdem begünstigt Feuchtigkeit das Wachstum von Schimmel und Mehltau auf Holz, was zu verfärbten Stellen führt. Das kann Allergien verschlimmern und dich krank machen (3).
Erwäge das Trockenwischen mit einem Mikrofasermopp, wenn du Holzböden hast. Nasses Wischen und Dampfreinigen kann die Langlebigkeit und Haltbarkeit eines Holzbodens verkürzen.
Fehler Nr. 5: Reinigungslösung in einem Dampfreiniger verwenden
Den Wassertank eines Dampfreinigers mit Reinigungslösung aufzufüllen, schadet mehr als es nützt. Es kann deinen Mopp und deinen Bodenbelag sogar beschädigen.
Das Tolle an Dampfreinigern ist, dass sie keine Chemikalien benötigen, um Bakterien abzutöten. Der Dampf macht das ganz von allein und beseitigt A. baumannii, VRE und MRSA (4).
Nimm zur Kenntnis
Fülle den Wassertank stattdessen mit entmineralisiertem oder destilliertem Wasser. Das hilft, eine Ansammlung von Kalzium zu vermeiden. Hartes Wasser enthält oft Mineralien, die deinen Dampffreiniger und die Düsen, die den Dampf abgeben, verstopfen können.
Fehler Nr. 6. Wischen mit warmem Wasser
Wenn du die Böden mit Mopp und Eimer wischst, füllst du den Eimer mit warmem Wasser. Du solltest aber bedenken, dass warmes Wasser schneller verdunstet als kaltes (5).
Das bedeutet, dass möglicherweise mehr Seifenreste auf dem Boden zurückbleiben, als dir lieb ist. Das kann dazu führen, dass deine Oberflächen streifig und klebrig werden. Deshalb solltest du für den Anfang lieber kaltes Wasser verwenden.
Wenn du deine Hände bei 15 Grad Celsius wäschst, werden Bakterien genauso abgetötet wie beim Waschen bei 38 Grad Celsius (6). Das Gleiche gilt für den Bodenbelag.
Fehler Nr. 7: Den Eimer nicht austauschen
Wenn du mit schmutzigem Wasser wäschst, verteilst du die Verunreinigungen auf deinem Bodenbelag.
Tausche den Eimer gegen frisches Wasser aus, wenn das Wasser anfängt, trüb auszusehen und sich zu verfärben.
Wie oft du den Eimer nachfüllen musst, ist unterschiedlich. Wenn du einen stark verschmutzten Boden hast, musst du ihn vielleicht ein paar Mal leeren und neu befüllen. Manche Wischeimer haben einen Abflussstopfen, der das Entleeren erleichtert.
Fehler Nr. 8: Wischen in Strudeln
Wischen ist Wischen, oder?
Eigentlich gibt es einen Trick, um deine Böden zu reinigen. Es mag verlockend sein, im Zickzack zu wischen, aber das bedeutet, dass du mehr Wasser für die gleiche Fläche brauchst.
Das Ergebnis könnten lästige Streifen sein. Außerdem weißt du nicht, wo du bereits gewischt hast, und machst am Ende vielleicht doppelt so viel Arbeit.
Beginne in der hintersten Ecke, die am weitesten von der Tür entfernt ist. Arbeite in geraden Linien und achte darauf, dass du den Boden nicht mit Wasser übersättigst. Arbeite rückwärts in Richtung Tür. So verhinderst du, dass du auf sauberen Stellen stehst und sie wieder schmutzig machst.
Fehler Nr. 9: Nicht das richtige Verdünnungsverhältnis beachten
Denkst du, dass dein Boden umso sauberer wird, je mehr Reinigungslösung du verwendest?
Keine Sorge, viele Menschen glauben diesen häufigen Irrtum, aber das stimmt nicht. Das kann in deinem Zuhause tatsächlich eine Sauerei verursachen.
Wenn du zu viel Bodenreiniger verwendest, kann der Boden klebrig, streifig und quietschend werden. Mit der Zeit kann er auch den natürlichen Glanz deines Bodens zerstören. Wenn du zu wenig Reinigungsmittel verwendest, kann es auch sein, dass es gar nicht richtig reinigt.
Bis du dir sicher bist, solltest du das Mischungsverhältnis nicht nach Augenmaß messen. Normalerweise liegt das Verhältnis bei etwa zwei Teilen Wasser zu einem Teil Reinigungslösung, aber das kann auch leicht variieren.
Befolge immer die Anweisungen auf dem Produkt. Du solltest dich auch vergewissern, dass das Produkt für deinen Bodenbelag geeignet ist.
Fehler Nr. 10: Zu schnelles, manuelles Trocknen des Bodens
Nach der Reinigung des Bodens werden manche Leute ungeduldig.
Auch wenn du versucht bist, ein Handtuch hinzuwerfen und den Boden schnell zu trocknen, könnte das ein Fehler sein.
Studien zeigen, dass Mikroorganismen abgetötet werden, wenn sie etwa 10 Minuten lang mit einem Desinfektionsmittel in Kontakt kommen (7).
Es könnte zwar kürzer dauern, aber du willst es nicht riskieren.
Deshalb solltest du der Versuchung widerstehen und deinen Boden selbst an der Luft trocknen lassen, um sicherzustellen, dass er effektiv desinfiziert ist.
Wenn es ewig dauert, öffne ein Fenster, damit mehr Luft einströmen und zirkulieren kann.
Fazit
Also, wie viele Fehler beim Wischen hast du die ganze Zeit gemacht?
Wir wetten, du bist froh, dass du das jetzt herausgefunden hast, und du kannst deine Routine ändern!
Staubsaugen ist der beste Weg, um mit dem Wischen zu beginnen. Arbeite beim Putzen in geraden Linien, um effektiv zu sein. Halte dich an das richtige Mischungsverhältnis der Reinigungslösung und fülle deinen Eimer oft mit sauberem Wasser nach.
Vergiss nicht, deine Wischmopps nach jedem Gebrauch zu waschen und dem Boden Zeit zum Trocknen zu geben.
Wenn du diese weit verbreiteten Fehler beim Wischen vermeidest, kannst du ein makelloses Zuhause erreichen.
Birgitt ist erfahrene Reinigungsexpertin, die sich seit über 30 Jahren der Kunst des Reinigens verschrieben hat. Mit ihrem umfangreichen Wissen und ihrer Erfahrung hat sie unzähligen Personen und Familien geholfen, ein sauberes und organisiertes Zuhause zu schaffen. Ihre Leidenschaft für das Putzen hat sie dazu gebracht, informative Blogposts und Anleitungen zu verschiedenen Reinigungstechniken und -methoden zu schreiben.
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